Ein Projekt des Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V.
Ausgangssituation:
Fast 50% unserer Gemeindemitglieder sind älter als 60 Jahre (siehe Erhebung 2016).
Für diese Zielgruppe gibt es Angebote wie Seniorentreff, Treffpunkte für Holocaustüberlebende, Seniorenfreizeiten, Aktivitäten in den Altenheimen usw.
Der Schwerpunkt dieser Angebote liegt auf dem Zusammenkommen von Menschen einer Generation (70 Plus). Gleichzeitig gibt es eine bedeutende Anzahl an Senioren, die an keinen Angeboten teilnimmt und zu Hause mehr oder weniger vereinsamen.
Für Jugendliche gibt es eine Vielzahl an Angeboten in unseren Gemeinden und an den Schulen. Selten oder gar nicht stehen diese in Verbindung mit älteren Menschen.
Da es im deutschen Schulsystem nicht vorgesehen ist, Sozialstunden abzuleisten (in Israel oder den USA ist dieses Pflicht!), sehen die Jugendlichen meist keine Notwendigkeit, sich um ältere Menschen zu kümmern. Somit werden diese sozialen Kompetenzen nur sehr selten an Jugendliche vermittelt und es fehlt somit häufig der intergenerationelle Austausch außerhalb der Familie.
Inklusion gehört heute in unserer Gesellschaft dazu. Menschen mit besonderen Bedürfnissen sollen in dieses Projekt mit einbezogen werden
Paarfotos
Zielsetzung: Jugendlichen die Scheu vor dem Kontakt mit älteren Menschen zu nehmen und den Senioren aktive Lebensfreude zu vermitteln. Schlüssel ist hier der gemeinsame kreative Austausch und Prozess zu einem gemeinschaftlichen, emotionalen Ergebnis. Nicht selten entstehen so „Freundschaften“ und zukünftige persönliche Treffen der Partner.
Workshop: ca. 20-24 Teilnehmer
(Hälfte Jugendliche und Senioren), ca. 12 Treffen a ca. 1,5 Stunden
Zielgruppe: Jugendliche ab ca. 14 Jahre und Senioren
2 feste Teamleiter, davon 1 Pädagoge, nach Bedarf zusätzlich 1 Kreativer
(„Fotograf“/“Theater“ AG)
Budget: ca. 2.000 EUR
Ein bestimmtes Thema wird vorgegeben, z.B. „Wie würde ich die Welt des anderen gerne sehen“ oder „Was wünsche ich mir?“ (Themen sind variabel einsetzbar). Die ersten beiden Sitzungen dienen dem gemeinschaftlichen Kennenlernen und der Bildung von Zweierteams (Jugendlicher & Senior).
Die weiteren Treffen werden dazu genutzt, um sich über das Thema auszutauschen. Dies erfolgt anfangs in der gesamten Gruppe, dann im Zweierteam.
Das Zweierteam überlegt ab der 5. Sitzung, wie sie eine Szene ihres Themas so darstellen können, dass es fotografisch festgehalten werden kann. Fragestellung hierbei ist, welche Dinge sie besorgen müssen (z.B. Farbe, Stoffe usw.), wo sie das Standbild darstellen wollen (Ort und Räumlichkeiten, drinnen/draußen) und welche Personen sie möglicherweise noch dafür benötigen (Statisten, Fotograf). Materialien für die Szene können gemeinsam eingekauft oder auch hergestellt werden.
In den Treffen 9 Und 10 werden die Fotos von den jeweiligen Zweierteams der Gruppe vorgestellt, erläutert, Fragen beantwortet und abschließend gemeinsam gewürdigt.
Das 11. Treffen dient als organisatorische Vorbereitung einer Ausstellung aller Projektfotos in der jeweiligen Gemeinde. Dazu können Banner, Leinwände usw. konzipiert werden.
Das finale Treffen findet im Rahmen der organisierten Ausstellung in der Gemeinde statt und krönt somit das Projekt für die Teilnehmer. Sie bietet somit auch eine hervorragende Plattform für potentielle Interessenten an zukünftigen Projekten sowie Multiplikatoren.
Gruppenfotos
Zielsetzung: Jugendlichen die Scheu vor dem Kontakt mit älteren Menschen zu nehmen und den Senioren aktive Lebensfreude zu vermitteln. Schlüssel ist hier der gemeinsame kreative Austausch und Prozess zu einem gemeinschaftlichen, emotionalen Ergebnis. Nicht selten entstehen so „Freundschaften“ und zukünftige persönliche Treffen der Partner.
Workshop: ca. 20-24 Teilnehmer
(Hälfte Jugendliche und Senioren), ca. 11 Treffen a ca. 1,5 Stunden
Zielgruppe: Jugendliche ab ca. 14 Jahre und Senioren
2 feste Teamleiter, davon 1 Pädagoge und
1 Theaterpädagoge, nach Bedarf zusätzlich 1 Kreativer („Fotograf“)
Budget: ca. 2.000 EUR
Die ersten beiden Sitzungen dienen dem gemeinschaftlichen Kennenlernen und der Bildung von Gruppen von 4 bis 6 Personen (Jugendliche & Senioren).
In den folgenden Treffen 3 und 4 soll jede Gruppe typische Verhaltensmuster einer Generation miteinander identifizieren und diskutieren und sich schließlich darauf einigen, wie dieses fotografisch inszeniert werden kann.
Beim folgenden Treffen wird diese Inszenierung, für die alle Beteiligten entsprechende Utensilien und Verkleidungen mitbringen sollen, fotografiert.
Für die nächsten Treffen 6 ,7 und 8 kommt die andere Generation zum Zug.
Beim 9. Treffen werden die Fotos von den jeweiligen Gruppen vorgestellt, erläutert, Fragen beantwortet und abschließend gemeinsam gewürdigt.
Das 10. Treffen dient als organisatorische Vorbereitung einer Ausstellung aller Projektfotos in der jeweiligen Gemeinde. Dazu können Banner, Leinwände usw. konzipiert werden.
Das 11. und letzte Treffen findet im Rahmen der organisierten Ausstellung in der Gemeinde statt und krönt somit das Projekt für die Teilnehmer. Sie bietet somit auch eine hervorragende Plattform für potentielle Interessenten an zukünftigen Projekten sowie Multiplikatoren.
Geheimnisse aus Omas und Opas Küche
Aktivität: bis zu 30
Teilnehmer (bis zu 20 Jugendliche und 10 Senioren), Dauer ca. 9 Treffen a 2
Stunden
Zielgruppe: Jugendliche ab ca. 14 Jahre und Senioren, Ort: u.a. Küche der
Senioren
1 Koordinator
Budget: ca. 1.500 EUR
Zielsetzung: Jugendlichen die Scheu vor dem Kontakt mit älteren Menschen zu nehmen und den Senioren aktive Lebensfreude zu vermitteln. Schlüssel ist hier, über das gemeinsame Kochen, Rezepte und Bräuche in die nächste Generation zu überliefern. Gleichzeitig werden Lebensgeschichten und Erinnerungen ausgetauscht.
Das erste Treffen dient dem gemeinschaftlichen Kennenlernen und der Darstellung und Erklärung der Idee und Vorgehensweise.
Beim zweiten Treffen bilden sich die Kochteams (2 Jugendliche & 1 Senior) und besprechen die von den Senioren mitgebrachten Rezepte. Weiterhin werden die Regeln wie z.B. Einkaufen, Vorbereitungen, Kochen, Küche saubermachen usw. festgelegt.
Die nächsten vier Treffen des jeweiligen 3er-Kochteams finden in der Küche des Seniors statt. Die Jugendlichen kochen oder backen gemeinsam mit dem Senior ein Rezept pro Treffen (insgesamt 4 Rezepte) und dokumentieren das durch Fotos, Sammeln der Rezepte und dazugehörigen Anekdoten.
Die Treffen 7 und 8 finden wieder gemeinsam in der Gruppe statt und dienen der Gestaltung aller Rezepte, Fotos sowie Anekdoten zu einem Kochbuch.
Beim letzten Treffen werden in der Gruppe die Erlebnisse ausgetauscht und es erhält jeder Teilnehmer ein Kochbuch zur Erinnerung.